In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich viele Unternehmen dem Open Space verschrieben, dem Trend, Büros zu dekompartimentieren, um die Kommunikation innerhalb von Teams zu optimieren und die Zusammenarbeit zu entwickeln. Heutzutage ist diese Art der Organisation von Arbeitsbereichen nicht mehr einheitlich, auch wenn sie nach wie vor weit verbreitet ist. Den Mitarbeitern werden oft Alternativen angeboten. Was sind die Vor- und Nachteile von Freiraumarbeit?

Arbeiten im Freien: Woher kommt diese Idee?

Die Ursprünge

Der Freiraum hat seinen Ursprung in Deutschland, in den 50er Jahren, mit der Erfindung von zwei Beratern, dem "Landschaftsbüro". Dieser Stil ist dann in den Vereinigten Staaten ein Erfolg, insbesondere in Callcentern und kommerziellen Diensten, in denen die Mitarbeiter sich sehen und miteinander sprechen können, weil die Mauern verschwunden sind.

Die Freifläche oder das "Open Shelf" spielt in Europa seit den 80er Jahren eine wichtige Rolle: Seit 10 Jahren haben fast 60% der französischen Unternehmen auf diese Weise Arbeitsplätze geschaffen (TNS-Sofres-Studie für Actineo). und das "offene Plateau" ist fast die Norm. Die wenigen geschlossenen Büros sind jetzt Managern oder Diensten vorbehalten, die eine gewisse Vertraulichkeit erfordern (Recht, Buchhaltung, Personalwesen).

Gründe für die Erweiterung des Freiraums

Verschiedene Gründe erklären den massiven Einsatz dieser Organisation im Freiraum. Sie können wirtschaftlich sein, aber auch in den Einsatz eines HR-Ansatzes (Lebensqualität bei der Arbeit usw.) integriert werden.

Das Layout des Open-Space-Arbeitsbereichs kann durch Folgendes gerechtfertigt werden:

  • der Wille, den kollaborativen Aspekt von Teams zu entwickeln: Einer für alle, alle für einen! Austausch, Synergie, Offenheit.
  • wechselnde Arbeitsmuster (geringere Hierarchie, insbesondere bei Start-ups).
  • Unternehmensimmobilienpreise, die weiter steigen und die wir durch eine Reduzierung der Auslastung eindämmen können.

Arbeiten im Freien: Das Für und Wider

Die vorteile

Open Space soll die Voraussetzungen für eine reibungslose Kommunikation zwischen den Mitarbeitern schaffen.

In dieser Hinsicht bestätigen die meisten Mitarbeiter, dass die Freifläche die folgenden Vorteile bietet:

  • mehr Kommunikation und Austausch über laufende Projekte,
  • Mehr Reaktionsfähigkeit bei Problemen, für die eine Just-in-Time-Antwort erwartet wird.

Die nachteile

Zahlreiche Studien der betroffenen Mitarbeiter, die die Vorteile dieses offenen Workflows ausgleichen, verweisen auf die täglichen Nachteile von Freiflächen und langfristig auf die Produktivität des Unternehmens.

Die Stärkung des kollaborativen Aspekts wird in der Tat durch die Unbequemlichkeit des Arbeitens in einem gemeinsamen Raum untergraben, in dessen ersten Reihen wir finden:

  • der Lärm,
  • Unkonzentriertheit (Folge von Lärm),
  • das Gefühl, von seinen Kollegen beobachtet zu werden
  • der Mangel an Privatsphäre.

All diese Faktoren verursachen Stress für die Mitarbeiter und wirken sich auf ihre Arbeitsfähigkeit aus. Nimmt man das einzige Beispiel für die Konzentration, so haben Studien zu diesem Thema ergeben, dass ein Mitarbeiter, der im Freien arbeitet, im Durchschnitt alle 11 Minuten gestört wurde und dass er nach dieser Unterbrechung 23 Minuten lang seine Konzentration wiedererlangt wurden gebraucht.

Maßnahmen der Unternehmen zur Begrenzung der Nachteile von Freiflächen

Das Experimentieren mit der Arbeit im Freien in Unternehmen hat es ihnen ermöglicht, die Fallstricke dieser Art der Organisation von Arbeitsumgebungen zu erkennen. In vielen Strukturen wurden korrigierende und alternative Maßnahmen ergriffen, um die Unannehmlichkeiten des Freiraums zu begrenzen.

Zum Beispiel die Bereitstellung von kleinen Besprechungsräumen, etwas abgeschiedeneren Räumen, um "Nomadismus" zu ermöglichen (die Möglichkeit für den Mitarbeiter, zur Arbeit zu ziehen) usw.

Die Auswahl von Möbeln, die an die Schaffung von intimeren Räumen angepasst sind (große Pflanzen, Bildschirme, Trennwände usw.), ermöglicht es auch, bestimmte Unannehmlichkeiten für die Mitarbeiter zu begrenzen.

Einige Tipps zum Arbeiten im Freien

Bei der Arbeit im Freien können einige Regeln, meistens der gesunde Menschenverstand, für einen ruhigeren und produktiveren Arbeitstag sorgen.

  • Respektieren Sie Kollegen und ihre Arbeit: ein Grundprinzip

Das Grundprinzip der Freiraumarbeit, das alle anderen bedingt, ist Respekt. Wenn jeder Mitarbeiter arbeitet, interagiert, im offenen Raum lebt und dabei die Notwendigkeit beachtet, den anderen und seine Arbeit zu respektieren, ist das allgemeine Unbehagen umso geringer.

Die goldenen Regeln: Leiser klingeln, nicht schreien, hallo sagen usw.

Solange es Respekt gibt, wird die Freundlichkeit zwischen den Kollegen leichter zu installieren sein.

  • Nehmen Sie ein angepasstes Verhalten an

Die Anpassung des eigenen Verhaltens an den Kontext ist auch der Schlüssel zu guten Arbeitsbeziehungen: Wenn ein Kollege sehr beschäftigt zu sein scheint oder Konzentrationsschwierigkeiten hat, empfiehlt es sich, darauf zu achten, die Situation nicht durch eine unzeitgemäße Haltung (z. B. eine Konferenz) zu verschärfen einen Meter von seinem Büro entfernt telefonieren).

  • Nutzen Sie die Gelegenheit, einfach zu kommunizieren

Der Freiraum ist der ideale Ort für Gespräche mit Kollegen, die mehr oder weniger dem Arbeitsalltag nahe stehen, um so ihr Wissen über die im Unternehmen durchgeführten Projekte, die wichtigsten Gesprächspartner usw. zu erweitern. Wenn Sie im Vergleich zu Ihren eigenen Aufzeichnungen einen hohen Stellenwert haben, können Sie diese auch besser erfassen.

Der offene Raum schafft auch mehr Möglichkeiten, um engere Beziehungen zu Kollegen aufzubauen, indem ihnen gemeinsame Pausen geboten werden.

  • Finden Sie Tipps, um sich bei Bedarf zu isolieren

Kopfhörer, Ohrstöpsel oder Nomadentum: Es ist möglich, Tipps zu finden, die die Nachteile des offenen Raums abmildern.

Schließlich kann die von einigen Unternehmen geförderte Nutzung von Telearbeit die Arbeit an einem dritten Ort (zu Hause oder anderswo - Coworking Space, Bibliothek usw.) ermöglichen, um bei bestimmten Einsätzen von einem angemesseneren Arbeitsumfeld zu profitieren (Beispiel) : Notwendigkeit einer ununterbrochenen Konzentration).

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