Alle Einkommen, auch wenn sie ungewöhnlich sind, unterliegen der Einkommenssteuer. Eine Ausnahmeregelung ermöglicht es jedoch, dass bestimmte Arten von "außergewöhnlichen" Einkünften von einer bestimmten Steuer profitieren. Was sind die Besonderheiten bei der Besteuerung außergewöhnlicher Einkünfte ? Welche Auswirkungen hat das Inkrafttreten der Quellensteuer?

Was ist ein außergewöhnliches Einkommen?

Ein außergewöhnliches Einkommen ist ein Einkommen, das auf ungewöhnliche, gelegentliche und manchmal einzigartige Weise wahrgenommen wird.

Dies wird insbesondere der Fall sein:

  • eine Entschädigung für die Beendigung des Amtes eines leitenden Angestellten oder leitenden Angestellten,
  • Kapitalauszahlung von Rentenleistungen
  • die Zahlung von Beträgen im Zusammenhang mit der Beteiligung oder Gewinnbeteiligung
  • der Währungsumrechnung

Um als außergewöhnliches Einkommen zu gelten, muss der betrachtete Betrag höher sein als der Durchschnitt des steuerpflichtigen Einkommens, das in den letzten drei Jahren erzielt wurde.

Einnahmen, die von Natur aus als "außergewöhnlich" eingestuft werden

Ein Teil des Einkommens wird als außerordentliches Einkommen ohne Betragsanforderung eingestuft. Sie sind von Natur aus außergewöhnliche Einkommen.

Zum Beispiel gelten sie unabhängig von ihrer Höhe als außergewöhnliches Einkommen:

  • der zu versteuernde Teil der Abfertigungsleistungen
  • ein Mobilitätsbonus
  • ein freiwilliger Abreisebonus
  • die Pauschale für eine kleine Altersrente.

Was ist die Steuerfrage im Zusammenhang mit der Erhebung dieser Einnahmen?

Die Erhebung außergewöhnlicher Einkünfte auf der Grundlage der üblichen Einkünfte kann zu einer Besteuerung in höheren Steuerbändern führen, als dies für den Steuerzahler normalerweise der Fall ist. Um diese finanziell sehr starken Auswirkungen zu begrenzen, sieht das Allgemeine Steuergesetzbuch die Anwendung einer abweichenden Berechnungsmethode vor: das Quotientensystem.

Was ist das Quotientensystem?

Dieses System besteht darin, ein Viertel des außerordentlichen Einkommens zum gewöhnlichen Einkommen zu addieren und dann die entsprechende zusätzliche Steuer mit 4 zu multiplizieren. Die außerordentliche Einkommenssteuer wird somit auf einmal abgerechnet, wodurch vermieden werden kann, dass sie der progressiven Höhe der Steuer unterliegt.

Berechnungsbeispiel für eine verheiratete Person ohne unterhaltsberechtigte Kinder:

Bei einem zu versteuernden ordentlichen Nettoeinkommen von 45.000 €, zu dem eine Altersrente von 16.000 € hinzukommt.

Berechnungsgrundlage für die Steuer, die nur für das ordentliche Einkommen geschuldet wird: 45.000 € oder 2.880 € Steuern (gemäß der progressiven Staffelung der Einkommensteuer für 2020)

Bemessungsgrundlage für die Bemessung der Steuer auf das ordentliche Einkommen + außerordentliches Einkommen: 45.000 € + (16.000 / 4 = 4.000 €): 49.000 € oder 3.384 € Steuern (gemäß der progressiven Steueraufstellung) auf das Einkommen 2020).

Die zusätzliche Steuer, die hier einem Viertel der Entschädigung entspricht, beträgt: 3.384 € - 2.880 € = 504 €

Daher ein Steuerzuschlag für die Gesamtentschädigung von: 504 € x 4 = 2 016 €

Steuer nur auf das ordentliche Einkommen + Steuer auf die Zulage: 2.880 € + 2.016 € = 4.896 €

Ohne die Quotientenberechnung hätte die Gesamtsteuer für 61.000 € Einkommen 6.704 € betragen.

Welche Aussage mache ich, um vom Quotientensystem zu profitieren?

Die Besteuerung nach der Quotientenregel steht dem Steuerpflichtigen zur Verfügung. Letzterer muss den Antrag auf Leistung stellen, dies erfolgt nicht automatisch. Dieser Antrag muss ausdrücklich formuliert werden und die entsprechenden Abschnitte der Gesamtergebnisrechnung ausfüllen.

Für jedes Haushaltsmitglied, das ein solches Einkommen erhalten hat, sollte dies in den bereitgestellten Zeilen oder auf kostenlosem Papier sowie in Höhe und Art angegeben werden.

Nämlich : Wenn ein Steuerpflichtiger die Anwendung des Quotientensystems in seiner Steuererklärung falsch angewendet hat, kann ihm die Verwaltung einen Vorschlag zur Berichtigung unterbreiten, in dem die betreffenden Einkünfte umgegliedert werden.

Steuerreform und Besteuerung außergewöhnlicher Einnahmen 2020

Das außerordentliche Einkommen bleibt im Jahr 2020 besteuert und wird nicht vom weißen Jahr profitieren, das für das Inkrafttreten der Quellensteuer festgelegt wurde.

Steuerzahler, die im Jahr 2012 Geschäfte getätigt haben, bei denen außergewöhnliche Einnahmen erzielt wurden oder die besondere Vergünstigungen erhalten, können diese Steuerbefreiung nicht in Anspruch nehmen. Diese Mittel müssen den Steuerbehörden gemeldet und besteuert werden. Es handelt sich jedoch um eine Steuer, die auf dem durchschnittlichen Steuersatz basiert, der angewendet wird, und nicht um die progressive Staffelung mit der Grenzsteuerklasse. Diese Modalität kann daher für den Steuerzahler etwas vorteilhafter sein.

Das Konzept eines "weißen Jahres" nach Inkrafttreten der Quellensteuer betrifft nämlich nur das konventionelle Einkommen (Löhne und Gehälter, Altersrenten, Arbeitslosenunterstützung, von der Sozialversicherung gezahlte Tagegelder).

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