Durch die Eheschließung wird die Zustimmung der Ehegatten zu ihrer Vereinigung sowie zu den Modalitäten der Verwaltung ihres jeweiligen Erbes im Rahmen ihres gemeinsamen Lebens festgelegt. Die Wahl der Ehe regiert diesen zweiten Teil.
Das Leben des Paares wird sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln, auch sein Erbe. Daher ist die Änderung der Ehe unter bestimmten Bedingungen möglich.


Änderung der Ehe: Was ist das?

Wenn die Ehegatten keinen besonderen Wunsch hinsichtlich der Verwaltung und des Managements ihres Erbes äußern, führt die Ehe standardmäßig zur Anwendung eines Ehesystems: des Regimes der Rechtsgemeinschaft (reduziert auf die Errungenschaften).
Wenn die Ehegatten eine andere als die gesetzliche Regelung wünschen, müssen sie diese Wahl vor einem Notar treffen. Die Formalisierung erfolgt über den Ehevertrag.
Unabhängig davon, welche Option zum Zeitpunkt der Gewerkschaft gewählt wurde, ist eine Änderung des Ehesystems möglich, sofern:

  • um die Zustimmung beider Ehepartner zu bitten
  • zwischen dem Inkrafttreten der ursprünglichen Regelung und dem Antrag auf Änderung eine Verzögerung von 2 Jahren einzuhalten
  • im alleinigen Interesse der Familie betrieben werden.


Die betroffenen Situationen

Alle Situationen können möglicherweise von einem Regimewechsel betroffen sein.
Das Konzept des "Familieninteresses" wird auf breite Weise gewürdigt.
Dies könnte sein, um das Vermögen eines Ehepartners zu sichern (Beispiel: Einer übt eine unabhängige Geschäftstätigkeit aus und wünscht sich ein System der Warentrennung, um das Erbe des anderen Ehepartners zu schützen) oder um die Weitergabe seines Erbes zu organisieren (Übergang zu einer universellen Gemeinschaft, um eine universelle Spende zu machen) zum Beispiel.
Um herauszufinden, ob es angebracht ist, die Ehe zu ändern, wird empfohlen, sich von Fachleuten, einschließlich Notaren, beraten zu lassen.


Praktische Schritte

Die erste Einschränkung für Ehepartner ist die zweijährige Schonfrist zwischen zwei Ehesystemen.
Der zweite betrifft Paare mit Kindern:

  • Bei minderjährigen Kindern muss der Regimewechsel vom Familienrichter bestätigt werden
  • Bei erwachsenen Kindern ist deren Zustimmung erforderlich.

Schließlich ist die Änderung der Ehe mit Kosten verbunden. Da es sich um eine notarielle Urkunde handelt, werden die Bezüge des Notars geregelt. Zu diesen können zusätzliche Kosten hinzukommen (z. B. Durchgang vor dem Richter usw.).

Lesen Sie auch:

  • Welches eheliche Regime soll man wählen?
  • Ehe-Annullierungsversicherung: es gibt sie!
  • Wiederverheiratung: Konsequenzen für die Rechte der vorherigen Gewerkschaft

Kategorie: