Das Chatel-Gesetz hat den Handlungsspielraum der Kunden in Bezug auf die Kündigung ihrer Abonnementsverträge grundlegend geändert. Egal, ob es sich um Verträge für Versicherungsleistungen, Bankverträge, Telefonabonnements usw. handelt, die Kündigung ist jetzt viel einfacher. Sehen wir uns die Kündigung von Chatel mit einem Zoom auf die Mobilfunkverträge an, deren Kündigung viel einfacher geworden ist!

Loi Chatel: Was ändert sich?

Das Chatel-Gesetz vereinfachte die Bedingungen für die Kündigung von Abonnementsverträgen und führte zu einer echten Revolution für die Kunden. War das Prinzip vor seinem Inkrafttreten im Januar 2008 die stillschweigende Verlängerung von Verträgen, so erfolgt dies seitdem nicht mehr automatisch und geht mit einer neuen Verpflichtung der Dienstleister einher.

Sie müssen die Kunden nun über die Möglichkeit informieren, den Vertrag an seinem Jahrestag nicht zu verlängern. Kunden, die einen Lieferantenwechsel erwägen, ohne die Ablaufdaten ihrer Verträge genau einzuhalten, werden daher vom Gesetzgeber begleitet, das Häkchen nicht zu übersehen. Spielen Sie mit, finden Sie einen Vertrag, der besser zu Ihren Bedürfnissen passt, oder entfernen Sie einfach einen Aufwand. Dieses neue Gleichgewicht zwischen Lieferanten - Abonnenten / Mitgliedern - gibt den Abonnementverträgen eine erhebliche Flexibilität für den Kunden.

Wie erfolgt diese Information?

Informationen über die Möglichkeit einer Kündigung des Chatel-Gesetzes werden in der Regel per Post übermittelt. Sie wird dem Kunden zwischen 3 Monaten und 15 Tagen vor Ablauf der Frist zur Vertragsbeendigung zugesandt, damit dieser bei Bedarf die administrativen Formalitäten zur Kündigung erledigen kann.

Nämlich : Dieser Hinweis auf die Möglichkeit der Kündigung des Vertrages ist nicht unbedingt Gegenstand eines bestimmten Schreibens. Die Erwähnung dieses Handlungsspielraums kann beispielsweise in der Fußnote eines Versicherungsprämien-Zahlungsplans enthalten sein. In der Tat legt die Informationspflicht der Lieferanten die Form dieses Ansatzes nicht fest.

Welche Konsequenzen bei mangelnder Information des Kunden?

Die Kündigung des Chatel-Gesetzes zielt darauf ab, die Geschäftsbeziehungen zwischen Verbrauchern und Anbietern wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Der Imperativcharakter dieser Informationen eröffnet dem Kunden daher neue Rechte, wenn das Unternehmen seiner Verpflichtung nicht nachkommt:

  • Wenn die Informationen über die Möglichkeit, den Vertrag nicht zu verlängern, nicht rechtzeitig eingehen, hat der Verbraucher eine zusätzliche Frist von 20 Tagen, um die Nichtverlängerung seines Vertrags zu beantragen
  • Geht die Information einfach nicht vor Ablauf des Vertrages (Jubiläumsdatum) ein, kann der Kunde den Vertrag zum von ihm gewünschten Zeitpunkt ohne Vertragsstrafe kündigen.

Abbildung zur Kontrolle der Löschung des Châtel-Gesetzes

Ein Kunde hat zum 1. September 2020 einen Haftpflichtversicherungsvertrag abgeschlossen. Die Frist für die Beantragung der Kündigung seines Vertrages endet daher am 30. Juni.

Informationen über die Möglichkeit einer Kündigung werden dem Kunden theoretisch vom Versicherer vor dem 16. Juni übermittelt, der bis zum 30. Juni Zeit hat, seinen Vertrag auszusetzen.

Wenn der Kunde in den letzten vierzehn Tagen vor dem Jahrestag seines Vertrags (dh zwischen dem 16. und 30. Juni) informiert wird, kann er weitere 20 Tage in Anspruch nehmen, um über die Fortsetzung zu entscheiden. oder nicht, die Geschäftsbeziehung mit der Versicherungsgesellschaft.

Im Falle des Nichterhalts dieser Pflichtinformation kann der Kunde jederzeit kündigen.

Achtung ! Bei der Kündigung von Versicherungsverträgen ist es wichtig, wachsam zu bleiben und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um zu vermeiden, dass im Schadensfall eine nicht gedeckte Frist eingehalten wird.

Mobile Pläne und Kündigung: Fokus

Die Kündigung von Chatel gilt daher auch für Mobilabonnements. In diesem hart umkämpften Geschäftsumfeld ist es eine gute Sache, von anderen Betreibern zu profitieren, wenn Sie wissen, wie Sie Ihren Vertrag kündigen können.

Im Bereich der Mobiltelefonie sollte bekannt sein, dass die Kündigung des Chatel-Gesetzes dem Abonnenten die Möglichkeit gibt, seinen Vertrag zum Ende des 12. Abonnementmonats zu kündigen. In diesem Fall dürfen die vom Betreiber in Rechnung gestellten Stornogebühren 25% des fälligen Betrags für die nicht erledigten Monate nicht überschreiten.

Um von diesen Bestimmungen zu profitieren, muss der Kunde die Kündigung seines Mobilfunkplans zwischen dem 13. und dem 24. Monat seines Abonnements beantragen, indem er seinem Betreiber einen eingeschriebenen Brief mit Empfangsbestätigung sendet. Zwischen dem Eingang des Kündigungsschreibens und der tatsächlichen Laufzeit des Mobilfunkvertrags gilt eine Kündigungsfrist von 10 Tagen.

Nämlich : Der Kunde kann den Betreiber unter Beibehaltung der gleichen Telefonnummer wechseln. Dazu muss er die Portierbarkeit seiner Handynummer beantragen, indem er dem neuen Anbieter seine RIO-Nummer (Operator Identification Record) sowie das gewünschte Datum für die Übertragung der Telefonnummer dorthin mitteilt. Diese Flexibilität ermöglicht es, einen Mobilfunkvertrag zu kündigen und einen neuen zu abonnieren, ohne dass die Wartezeit, ohne dass eine Telefonnummer zu lang ist.

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