Das Konzept des Machtmissbrauchs ist weit verbreitet und manchmal unangemessen. Häufig verwechselt mit anderen Formen des Missbrauchs (Vertrauensbruch, Missbrauch sozialer Güter usw.), bezieht sich der Machtmissbrauch auf genau festgelegte Situationen, die für das Opfer oft sehr schwierig zu handhaben sind.

Diese Manöver sind verwerflich, aber wir müssen sie erkennen. Wie kann man Machtmissbrauch erkennen und handeln, um sich zu verteidigen und seine Rechte geltend zu machen?

Machtmissbrauch: rechtliche Definition

Machtmissbrauch, auch Autoritätsmissbrauch genannt, ist der Missbrauch von Macht, der sich aus einer hierarchischen Position, einem Status, einer Funktion ergibt.

Die Unterschiede können sehr unterschiedlich sein, einschließlich des Amtsmissbrauchs durch einen Beamten über einen Bürger (Täter oder nicht), einen Arbeitgeber über einen oder mehrere Arbeitnehmer usw.

Abbildungen

Viele Fälle von Machtmissbrauch werden vor die Richter gebracht. Die Rechtsprechung ist voller Beispiele.

Konkret kann der Machtmissbrauch die Form annehmen:

  • illegitime oder illegale Zwänge

Beispiel: einen Arbeitnehmer zum Rücktritt zu zwingen, eine nicht gesetzlich vorgesehene Geldstrafe zu verhängen, …

  • Belästigung (moralisch oder physisch), …

Beispiel: psychologische Belästigung (belästigendes Verhalten zur Einschüchterung, Isolation oder Diskreditierung des Opfers usw.)

Missbrauch und Macht des Arbeitgebers

Der Arbeitgeber kann in Ausübung seiner Weisungsbefugnis nach freiem Ermessen entscheiden, ohne dass dies ein Missbrauch ist.

Er kann also:

  • die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer zu ändern (kann aber ihren Arbeitsvertrag nicht einseitig ändern),
  • eine disziplinarische Sanktion verhängen (aber nicht ohne einen echten und schwerwiegenden Grund entlassen können),
  • wähle, eine Person über eine andere zu stellen (kann aber nicht diskriminieren), etc.

Wenn der Arbeitgeber trotz der vom Gesetzgeber auferlegten Grenzen seine Weisungsbefugnis missbraucht, kann der Arbeitnehmer seine Rechte verteidigen.

Machtmissbrauch und andere Formen von Missbrauch: Achten Sie auf Verwirrung

In der Alltagssprache wird der Begriff des Machtmissbrauchs häufig missbraucht und mit anderen Formen des Missbrauchs verwechselt.

Der Vertrauensbruch

Die Verletzung des Vertrauens bedeutet die Verwendung einer Ware, eines Geldbetrags usw., die zum Zweck der Zuordnung zu einer bestimmten Verwendung übermittelt wurde.

Beispiel: Ein Vermögensverwaltungsberater erhält von seinem Kunden Geld, um in ein Lebensversicherungskonto zu investieren, lenkt diesen Betrag jedoch zu seinem eigenen Vorteil um, um Wertpapiere zu kaufen. Dies kann auch im Rahmen eines Nutzungsdarlehens der Fall sein: Eine Immobilie wird zur Wohnnutzung zur Verfügung gestellt, der Nutzer nutzt sie jedoch zu beruflichen Zwecken.

Missbrauch sozialer Güter

Der Missbrauch von Unternehmensvermögen bezieht sich auf eine Situation, in der ein Manager die Mittel, Werkzeuge, … seines Geschäfts einsetzt, um die persönlichen Bedürfnisse zu befriedigen, und dies, indem das soziale Interesse des letzteren untergraben wird.

Beispiel: Ein leitender Angestellter beschlagnahmt Immobilien des Unternehmens.

Missbrauch von Schwäche

Der Missbrauch von Schwäche besteht darin, die Verletzlichkeit oder Naivität einer Person auszunutzen, um sie zu zwingen, Verpflichtungen einzugehen, deren Folgen sie nicht messen kann.

Beispiel: Nutzen Sie die neurodegenerative Erkrankung einer Person (Alzheimer usw.), um sie dazu zu bringen, wiederholt Schecks zu unterschreiben

Diese drei Missbrauchsbeispiele sind Straftaten.

Wie soll man handeln?

Opfer von Machtmissbrauch können sich je nach Fall mehr oder weniger langfristig in einer Notsituation befinden, die ihr psychisches oder physisches Gleichgewicht gefährdet.

Um einer solchen Abweichung wirksam entgegenzuwirken, muss man schrittweise vorgehen.

1. Die Situation objektivieren

Angesichts eines Verhaltens, einer Handlung oder einer Entscheidung, die als missbräuchlich angesehen wird, ist es ratsam, vor dem Handeln die Situation zu objektivieren.

In einigen Fällen ist es schwierig, einen Schritt zurück zu machen. Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, mit einem Dritten (in der Nähe, einem Kollegen oder einem Vertreter des Personals) zu sprechen, um die Fakten eines subjektiven Ansatzes herauszufinden.

2. Analysieren Sie den Sachverhalt im Hinblick auf die Befugnisse des Autors

In einem zweiten Schritt müssen die als missbräuchlich geltenden Tatsachen mit dem Umfang der Befugnisse des Autors in Zusammenhang gebracht werden.

In der Tat kann eine Entscheidung als missbräuchlich erscheinen, solange sie in den Funktionen oder Aufgaben des Entscheidungsträgers verbleibt.

Der Ratschlag : hier wieder näher an andere Leute heran zu tauschen.

3. Handeln

Wenn es eine klare Diskrepanz zwischen den erteilten Befugnissen und der durchgeführten Übung gibt, müssen wir handeln.

Zum Beispiel:

  • Im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses muss der Sachverhalt vor das Arbeitsgericht gebracht werden.

Weitere Informationen: Öffentlicher Dienst

  • Im Zusammenhang mit einem Streit mit den Polizeikräften kann auf die Generalinspektion der Nationalen Polizei verwiesen werden. Ein Kontaktformular ist online verfügbar.

Für weitere Informationen: IGPN

  • Für den speziellen Fall von Belästigung ist es angebracht, eine Beschwerde einzureichen.

Weitere Informationen: Öffentlicher Dienst

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